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Gemeinschaftspraxis - (Festplatten/003)

Superuser, Markus G. Punkt, Ha.Te und B.Wild und natürlich die Gebrüder Teichmann auf einer Minicompilation, die ungewohnt beginnt. Superusers "Delete" ist ein Neotrancetrack der besonderen Art, irgendwo in der Verschmelzung von Warehousepop, massivem Trancevogueing der frankfurter Schule und mit einem Hauch obskur schunkelndem Hamburger Songansatz angesetzt driften hier die Apreggios in schillernder Form an einem vorbei als hätte man zum letzten mal etwas gesehen, was Masse heissen kšnnte und dennoch sitzt. Strange und mir ein wenig unangenehm. DafŸr aber ist bei Markus G. Punkts "Erlangen" wieder Minimalismus an der Reihe. Fein gepunktete slidende Grooves die einen sicher nicht zu unrecht an Dan Bell erinnern, der ja einer der Grundlagen fŸr das war, was man jetzt immer wieder mal Kölner Groove nennt, hechelnder Hightechtrashpercussionsound und der Wille den Dancefloor zu rocken passen hier eigentlich perfekt zusammen. "Zucker" der Gebrüder Teichmann setzt das das ungebrochen und einen Hauch deeper fort, und geben den Orgelakkorden eine neuen Schwung mit angedeuteten Stakkatos im Nebel. Den Schluss dieser immer besser werdenden EP machen Benjamin Wild und Hannes Teichmann mit einem dieser minimalen Funktracks, die trotz sehr subtilen Sounds einfach immer besser rocken, je mehr man sie sich entwickeln lässt. Helden des Triggerns von ausgelassener Bewegung mit sehr lässigen Backspinillusionen.
bleed *****

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